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Es hat schon Tradition, dass sich die Vertreter der Polizei und der Hilfsorganisationen mit den Angehörigen und Freunden der Verkehrsunfalltoten aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe zu einem ökumenischen Gottesdienst zusammen finden. Die frisch renovierte katholische St. Stephanskirche in der Karlsruher Innenstadt war der kirchliche Raum für die diesjährige Zusammenkunft. Für das Polizeipräsidium Karlsruhe begrüßte Polizeidirektor Roth die Einsatzkräfte der Johanniter Unfallhilfe,des DRK und des MHD, der DLRG und der Notfallseelsorge, des THW’s und der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und den Freiwilligen Feuerwehren aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe sowie der Polizei.

Er bedankte sich bei den Vertreterinnen und Vertretern dieser Hilfsorganisationen ebenso für ihr Erscheinen, wie bei der Notfallseelsorge, die diesen Gottesdienst mitgestaltete. Musikalisch umrahmt wurde der ökumenische Gottesdienst von der Polizeiband. Roth kündigte auch an, dass man im nächsten Jahr bei dieser Veranstaltung der, durch die Polizeireform veränderten geografischen Zuordnung des Polizeipräsidiums Karlsruhe Rechnung tragen werde.

Gabriele Hug und Erwin Bertsch, Polizeipfarrerin bzw. Polizeipfarrer beim Polizeipräsidium Karlsruhe, gestalteten den Gottesdienst. In Ihrer Predigt ging Hug auf die bohrenden Fragen nach dem warum für die Schicksale und der oft vermissten Präsenz von Gott bei den Unfallereignissen ein. „Gerade eine Gelegenheit wie dieser Gottesdienst ist die Chance die Nähe zwischen den Opfern, den Hinterbliebenen und Gott aufzuzeigen“, stellte sie fest.

Große Betroffenheit war im Gottesraum zu verspüren, als sie Mitglieder der Notfallseelsorge die Namen der 48 Unfallopfer von den Straßen im Stadt- und Landkreis sowie von den Autobahnen verlasen und für jedes Opfer eine Kerze an der Osterkerze entzündeten. „Es sind sehr viele Opfer aus dem Jahr 2013 zu beklagen und bei einigen Namen hat man auch wieder den Bezug zu dem Einsatz in die Erinnerung bekommen“, stellte ein Vertreter der Polizei nach dem Gottesdienst fest. Die Feuerwehren aus dem Landkreis Karlsruhe waren mit dem Ersten Landesbeamten Knut Bühler, Kreisbrandmeister Thomas Hauck und Verbandsvorsitzendem Rudolf Dieterle an der Spitze sehr zahlreich vertreten.

Schön war auch, dass Hildegard Gerecke, Polizeipräsidentin im Ruhestand zusammen mit ihrem früheren Stellvertreter, Leitender Polizeidirektor Roland Lay an dem Gottesdienst teilgenommen hat. Diese traditionelle Gedenkveranstaltung geht gerade und wesentlich auf die Initiative und Unterstützung von Gerecke zurück.

Quelle: Edgar Geissler, Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe

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