Aktuelles

Der Thementag Schienenunfälle, welcher am 6. Oktober bei den Verkehrsbetriebe Karlsruhe stattfand, war nach Meinung aller Beteiligten ein voller Erfolg. Trotz der geringen Anzahl an Teilnehmern konnten die Feuerwehrverbände des Stadt- und Landkreise Karlsruhe ein Seminar mit einem besonderen Thema anbieten.

Den Auftaktvortrag hielt Ralf Blasy, Abteilungsleiter Technik und Werkstätten, zum Verhalten und Vorgehen von Einsatzkräften bei Unfällen auf Schienenanlagen. Eindringlich warnte Ralf Blasy vor Verletzungen infolge einer Berührung des Fahrdrahtes der Oberleitung und gab nützliche Hinweise zum Verhalten beim Überqueren einer Bahntrasse.

Bei den anschließenden Stationen konnten die Teilnehmer selbst Hand anlegen und unter Anleitung mit hydraulischem Rettungsgerät eine Strassenbahn anheben. Neben den vielfältigen Möglichkeiten der technischen Hilfe, wurde auch das Eingleisen einer Strassenbahn mithilfe einer speziellen hydraulischen Einrichtung eindrucksvoll vorgeführt. Die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe erklärten die Sicherheits- und Sicherungseinrichtungen der einzelnen Fahrzeugtypen und gaben Hinweise, welches die Maßnahmen sind, um eine Strassenbahn spannungsfrei zu schalten oder ohne Strom die Türen zu öffnen. In der Zentralwerkstatt informierte Ralf Blasy die Teilnehmer über die technischen Unter- und Aufbauten einer Strassenbahn. Ein besonderer Blickfänger waren die beiden Abrollbehälter Rüst-Geräte der Verkehrsbetriebe Karlsruhe, welche eingehend von den Teilnehmern besichtigt wurden.

"Zug gegen Zug" nannte Wolfram Höfler, Federführender Kommandant i.R. der Feuerwehr von Bad Aibling, seinen Vortrag über das Zugunglück in Bad Aibling vom 9. Februar 2016. In eindrucksvollen Worten schilderte Wolfram Höfler das Einsatzgeschehen und gab den Teilnehmern weitere Informationen zu Geschehnissen, welche sich während und nach dem Zugunglück ereigneten. Die Einsatzkoordination in verschiedene Abschnitte und die Kommunikation zur Presse nannte Wolfram Höfler als Schlüsselindikatoren für einen gelungenen Einsatz.

Der Stadtfeuerwehrverband bedankt sich bei allen Helfern der Verkehsbetriebe Karlsruhe, der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, der Freiw. Feuerwehr Karlsruhe - Neureut und dem Küchenzug der Freiw. Feuerwehr Karlsruhe - Aue für die hervorragende Unterstützung.

4 SFV KA Logo sehrkleinAlle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text, Bildern und anderen redaktionellen Inhalten auf externen Seiten bedarf einer ausdrücklichen Erlaubnis des Herausgebers. Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Karlsruhe.