Beim Tag des Katastrophenschutzes am 8. Juli auf dem Friedrichsplatz Karlsruhe, stellten neun Organisationen ihre Arbeit vor. Unter dem Motto "Bevölkerungsschutz für Kinder und Jugendliche" und "Warnung der Bevölkerung" wurden umfangreiche Übungen der Jugendorganisationen vorgeführt.
Für die Freiwillige Feuerwehr Karlsruhe zeigten die Jugendfeuerwehren des Stadtkreises bei drei Übungen ihr Können. Stadtjugendfeuerwehrwart Marc Becker merkte man vor der ersten Übung die Anspannung an, hatte er doch die Übungen der Jugendfeuerwehr entworfen und deren Zusammenspiel mit den anderen Hilfeleistungsorganisationen mit abgestimmt. So zeigten unsere Jugendfeuerwehr, wie bei einem Brand von PKW oder LKW vorgegangen wird. Viele der Zuschauer zeigten sich beeindruckt, wie sicher und mit welcher Selbstverständlichkeit, unsere Jugendlichen mit dem technischen Gerät umgingen.
Die THW-Jugend zeigte die Rettung eines verunfallten Arbeiters aus einer Röhre. Gekonnt und mit viel Einfühlungsvermögen wurde die Person auf einer speziellen Trage in's Freie befördert. Dort übernahm dann die Jugend der Johanniter die verunfallte Person und unternahm die ersten sanitätstechnischen Maßnahmen. Damit alles so echt wie möglich aussah, wurden die "Verletzten" vorher fachmännisch geschminkt.
Die Berufsfeuerwehr demonstrierte, wie die Warnung der Bevölkerung funktioniert und welche Bedeutung die einzelnen Sirenensignale haben. "Viele wissen ja gar nicht, was die einzelnen Signale bedeuten und wie man sich im Ernstfall verhalten soll", erklärte Florian Geldner, Leiter der Feuerwehr Karlsruhe. Wer mochte, hatte die Möglichkeit, mit einem richtigen Feuerlöscher zu löschen und sich die beste Vorgehensweise im Brandfalle erklären zu lassen.
Bericht über den Katastrophenschutztag am 8. Juli auf dem Friedrichsplatz