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Die Feuerwehrverbände des Stadt- und Landkreises Karlsruhe veranstalteten am 19. November ihr 6. Weiterbildungsseminar für die Führungskräfte der Feuerwehren. Im Tulla-Hörsaal des Karlsruher Institut für Technologie (KIT Campus Süd) konnten die über 250 Teilnehmer in modernster medialer Ausstattung die Vorträge verfolgen.

Bürgermeister Klaus Stapf begrüßte die Teilnehmer in einer kurzen Ansprache und machte deutlich, welchen Stellenwert eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung für die Entwicklung und den Erfolg in der Arbeit der Feuerwehren ausmacht. Als Moderator konnte der stv. Schulleiter der Landesfeuerwehrschule, Thomas Neu, verpflichtet werden, welcher die neue Landesfeuerwehrschule und ihre Ausstattung anschaulich in einem Vortrag nahe brachte. Der Kommandant der Feuerwehr Metzingen, Hartmut Holder, erläuterte anhand eines Einsatzes aus dem Jahre 2012 die besonderen Herausforderungen einer Menschenrettung in einem baulich weitläufigen Anwesen. Der stv. Leiter der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, Dr. Markus Pulm, gab uns eine minutengenaue Nachbetrachtung eines PKW-Brandes. Da das brennende Fahrzeug Flüssigsauerstoff geladen hatte, explodierte es während der Löscharbeiten. Über psychosoziale Herausforderungen im Feuerwehrdienst referierte Dipl.-Psych. Martin Jakubeit von der Landesfeuerwehrschule. Er gab den Anwesenden Tipps und Hinweise von der Erkennung der ersten körperlichen Warnsignale und dem rechtzeitigen Entgegensteuern, damit man mit besonderen Situationen besser umgehen kann. Die Polizeibeamten Sven Brunner und Patrick Schlotterbeck zeigten uns live den Einsatz von Sozialen Medien im Einsatzgeschehen der Polizei und zeigten die Möglichkeiten der Information der Bevölkerung während eines Einsatzes. In ihrem Beitrag wurde deutlich, das die Sozialen Medien auch als ein Führungsmittel für die Bevölkerung eingesetzt werden können.

Nach einem stärkenden Mittagessen stellte der Leiter der Werkfeuerwehr MiRO, Dietmar Krüger, die Sonderlöschmittel und die verschiedenen Löschtaktiken der Fa. MiRO vor. Die Teilnehmer waren beeindruckd von der großen Anzahl von Tanks, der Länge der Straßen auf dem Werksgelände, der Anzahl der Rohrleitungen und der großen Fördermenge an Löschwasser, welche bei der Brandbekämpfung eines Tanks benötigt wird. Der Kommandant der Feuerwehr Pfinztal, Frank Bauer und seine Bürgermeisterin, Nicola Bodner, stellten die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Gemeindepolitiker vor. Die Vortragenden zeigten anhand eines Konzeptes die Herausforderungen und Möglichkeiten, Themen der Feuerwehr anschaulich aufzubereiten und der Politik nahe zu bringen. Im letzten Vortrag gab Dipl. Ing. Volker Schmidt die Erfahrungen aus den Schulungen zum sicheren PA-Einsatz wider und stellte dabei das Konzept des Enzkreises vor.

Der Stadtfeuerwehrverband bedankt sich bei allen Helfern für ihre Unterstützung bei dieser Veranstaltung. Ein besonderer Dank geht an die Freiwillige Feuerwehr Karlsruhe-Aue, welche uns an diesem Tage kulinarisch verwöhnte und an Eckhard Helms vom Kreisfeuerwehrverband für die Unterstützung bei der Planung und dem Anmeldeverfahren.

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