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Ein neu gestalteter Messestand, freundliches, fachkundiges und gut aufgelegtes Personal und interessierte Besucher – beste Voraussetzungen, die Feuerwehr zu präsentieren. Mit einem gemeinsamen Messestand auf der Verbrauchermesse Offerta 2017 ist dies den beiden Feuerwehrverbänden des Stadt- und Landkreises Karlsruhe bestens gelungen.

Der Messestand erhielt ein neues Gesicht. Banner und Informationstafeln erhielten eine durchgängig einheitliche Gestaltung in Aussehen und Schrift. Ziel war hier einerseits, die Besucher über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren, andererseits auch zum Mitmachen in der Feuerwehr zu bewegen. Themen waren vor allem die Gefahren im Haushalt, das Verhalten in Notfällen und die Darstellung des Ablaufes eines Einsatzes. Zudem wurde den Besuchern dargelegt, was sie selbst im Vorfeld tun können, um auf den Ernstfall – beispielsweise bei Unwettern oder Stromausfall – vorbereitet zu sein. Anschaulich dargestellt wurden Gefahren im Haushalt an einigen Messetagen durch Experimente von Franz Gäng (Freiwillige Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen), Torsten Pohl, Christiane und Julian Böhm (Freiwillige Feuerwehr Karlsruhe Abt. Rüppurr). Die immer wieder leuchtenden und staunenden Augen der Kinder – aber auch der Erwachsenen – zeigten, wie gut diese Vorführungen ankamen. An einem Brandhaus wurde das richtige Verhalten im Brandfall gezeigt.

Sehr gut angenommen wurde die Spielstraße der Jugendfeuerwehr. Durch einen Tunnel kriechen und einen Feuerwehrknoten machen und das auf Zeit war hier die Herausforderung. Die jeweiligen Tagesschnellsten gewannen einen Besuch auf einer Wache der Berufsfeuerwehr Karlsruhe.

Blickfang war in diesem Jahr ein Unfallauto, an dem die Feuerwehr eine Rettung durchgeführt hatte, die Türen waren weg, ebenso das Dach abgetrennt. Die für eine Rettung notwendigen hydraulischen Geräte wie Schneidgerät, Spreizer und Stempel mit dem Aggregat waren angebracht und den interessierten Besuchern wurde der Rettungsablauf erläutert. Dieses Auto war gleichzeitig Ausgangspunkt für einige Ziele, die mit dem Messestand verfolgt wurden: Wie wird eine Rettungsgasse gebildet? Ist im Fahrzeug eine Rettungskarte vorhanden? Warum ist eine Rettungskarte überhaupt sinnvoll? Wie wird ein Notruf abgesetzt? Auch bot sich hier die Möglichkeit, Besucher auf eine Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr anzusprechen. Immerhin sind über 95 % der Feuerwehrleute Deutschlands bei einer Freiwilligen Feuerwehr. Gerade in Gebieten, wo es keine Berufsfeuerwehren gibt, ist deren Bedeutung für das Rettungswesen außerordentlich wichtig. Mancher Besucher wurde hier nachdenklich und erwog, über eine Mitarbeit nachzudenken. Öfters hörte man zum Abschluss eines Gespräches mit den Besuchern diese Äußerung, die für viele Einsatz- und Übungsstunden und manche Belastungen während und nach einem Einsatz entschädigt: „Ich kann das nicht, aber Danke dass es euch gibt“.

Der Vorstand des Stadtfeuerwehrverbandes bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung beim Auf-und Abbau und dem Standdienst während der Messe.

 

Hier noch einige Bilder während der Messe:

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